Die Aargauische Kantonalbank (AKB) soll 99 Millionen ihres Gewinnes an den Kanton, den Eigentümer, ausschütten. Dies beantragt der Regierungsrat dem Parlament, der damit dem Vorschlag der Kantonalbank folgt.
Hinzu kommen noch 10,7 Millionen Franken als Abgeltung der Staatsgarantie. Unter dem Strich wird die Bank 107,7 Millionen Franken in die Staatskasse abliefern.
Unter Berücksichtigung der Gewinnausschüttung beträgt die Gesamtkapitalquote der AKB 16,2 Prozent, wie der Regierungsrat am Freitag mitteilte. Damit werde die Gesamtkapitalquote um 4,2 Prozent überschritten. Die Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) verlangt einen Mindestwert von 12,0 Prozent.
Die AKB fuhr 2016 weniger Gewinn ein als im Rekordjahr 2015. Der Gewinn sank um 8,5 Prozent auf 142,2 Mio. Franken.