«Aktenzeichen XY» soll bei Aufklärung des Vierfachmords von Rupperswil helfen

Im ungeklärten Vierfachmord von Rupperswil AG ist die Aargauer Staatsanwaltschaft an die ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY – ungelöst» gelangt. Zum Gewaltverbrechen selbst macht die Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen keine weiteren Angaben.

Neben Flugblättern setzt die Aargauer Staatsanwaltschaft auf der Suche nach Hinweisen auch auf die Sendung «Aktenzeichen XY - ungelöst» (Archiv). (Bild: sda)

Im ungeklärten Vierfachmord von Rupperswil AG ist die Aargauer Staatsanwaltschaft an die ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY – ungelöst» gelangt. Zum Gewaltverbrechen selbst macht die Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen keine weiteren Angaben.

Es sei grundsätzlich ein Thema, die Hilfe der Sendung «Aktenzeichen XY – ungelöst» in Anspruch zu nehmen, sagte Sandra Zuber, Sprecherin der Staatsanwaltschaft, am Donnerstag im SRF-Regionaljournal Aargau/Solothurn. Man habe mit der Redaktion bereits Kontakt aufgenommen.

Weitere Angaben wollte Zuber auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda nicht machen. Auch gebe es zum Fall aus ermittlungstaktischen Gründen nichts Neues zu sagen, hiess es. Man werde an die Öffentlichkeit gelangen, so bald es die Ermittlungen zuliessen.

Das Gewaltverbrechen ereignete sich vor einem Monat, am 21. Dezember, in Rupperswil. Bei den Opfern handelte es sich um eine 48-jährige Frau, deren Söhne im Alter von 13 und 19 Jahren sowie um die 21-jährige Freundin des älteren Sohnes.

Alle Opfer wiesen Stich- oder Schnittverletzungen auf. Ein vorsätzlich gelegter Brand im Haus der Familie sollte die Spuren verwischen.

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