Al-Kaida befreit 300 Häftlinge aus Gefängnis im Südjemen

Die jemenitische Al-Kaida hat ein Gefängnis der Hafenstadt Al-Mukalla angegriffen und rund 300 Häftling befreit. Al-Kaida-Trupps rückten aus mehreren Richtungen auf die Stadt im Südosten des Landes vor, berichteten am Donnerstag Regierungsbeamte aus der Region.

Soldat im Jemen bewacht Gefängnis nach Al-Kaida-Angriff (Archiv) (Bild: sda)

Die jemenitische Al-Kaida hat ein Gefängnis der Hafenstadt Al-Mukalla angegriffen und rund 300 Häftling befreit. Al-Kaida-Trupps rückten aus mehreren Richtungen auf die Stadt im Südosten des Landes vor, berichteten am Donnerstag Regierungsbeamte aus der Region.

Sie lieferten sich Kämpfe mit den regierungstreuen Armeeverbänden, die die Stadt verteidigen. Bei den meisten der befreiten Gefangenen handle es sich um Al-Kaida-Angehörige.

Der jemenitische Al-Kaida-Ableger ist im Süden und Osten des Landes aktiv. Dort halten sich auch noch Teile der Armee und der Regierung von Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi auf.

Hadi war in der letzten Woche aus dem Land geflohen, nachdem schiitische Huthi-Rebellen weite Teile des Jemen unter ihre Kontrolle gebracht hatten. Seit mehr als einer Woche bombardiert eine von Saudi-Arabien geführte sunnitische Militärallianz Stellungen der Huthis im Jemen.

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