Al-Kaida bekennt sich zu Anschlagsserie im Irak mit 50 Toten

Ein Ableger der Al-Kaida hat sich zu einer blutigen Anschlagsserie im Irak bekannt. Bei den Bombenanschlägen während des muslimischen Opferfestes kamen am Wochenende rund 50 Menschen ums Leben.

Anschlagsort in Sadr City, Badad (Bild: sda)

Ein Ableger der Al-Kaida hat sich zu einer blutigen Anschlagsserie im Irak bekannt. Bei den Bombenanschlägen während des muslimischen Opferfestes kamen am Wochenende rund 50 Menschen ums Leben.

In einer online veröffentlichten Mitteilung nahm die Gruppe Islamischer Staat des Iraks Stellung zu den Anschlägen. In dem Bekennerschreiben hiess es, die von Schiiten geführte Regierung des Landes solle die Verfolgung sunnitischer Stämme und Frauen einstellen.

Obwohl die Gewalt im Irak zwischen den Religionsgruppen der Sunniten und Schiiten nachgelassen hat, kommt es immer wieder zu Angriffen von Aufständischen auf Sicherheitskräfte und Zivilisten, um die schiitisch dominierte Regierung zu destabilisieren. Am 9. September hatte eine Anschlagsserie mindestens 92 Menschen das Leben gekostet.

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