Al-Kaida-Chef Aiman al-Sawahiri hat die Muslime in der Welt zur Entführung von Staatsangehörigen westlicher Länder aufgerufen. Damit solle die Freilassung von Gefangenen der Islamisten-Organisation erreicht werden, sagte Sawahiri in Videos, die über islamistische Internetseiten verbreitet wurden.
Insbesondere lobte er die Verschleppung des Mitarbeiters einer Hilfsorganisation aus den USA im vergangenen Jahr in Pakistan. Zugleich rief Sawahiri seine Glaubensbrüder auf, sich dem Aufstand gegen den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad anzuschliessen.
Der internationalen Gemeinschaft warf er vor, Assad eine „Lizenz zum Töten“ gegeben zu haben. An dem Aufstand in Syrien beteiligen sich auch islamistische Gruppierungen.