Al-Kaida in Nordafrika meldet Tod von französischer Geisel

Der nordafrikanische Ableger des Terrornetzwerkes Al-Kaida (AQMI) hat den Tod eines vor mehr als einem Jahr im Norden Malis entführten Franzosen gemeldet. Der «Spion» Philippe Verdon sei am 10. März als Reaktion auf den französischen Militäreinsatz «hingerichtet» worden.

Französische Soldaten auf Patrouille im Norden Malis (Symbolbild) (Bild: sda)

Der nordafrikanische Ableger des Terrornetzwerkes Al-Kaida (AQMI) hat den Tod eines vor mehr als einem Jahr im Norden Malis entführten Franzosen gemeldet. Der «Spion» Philippe Verdon sei am 10. März als Reaktion auf den französischen Militäreinsatz «hingerichtet» worden.

Das sagte ein Aqmi-Sprecher namens «Al-Qairawani» der privaten Nachrichtenagentur ANI. Das Aussenministerium in Paris bestätigte den Tod der Geisel zunächst nicht. Ein Sprecher sagte lediglich, das Ministerium prüfe die Angaben. Verdon war am 11. November 2011 verschleppt worden.

Frankreich hatte am 11. Januar militärisch in Mali eingegriffen, um ein Vordringen von Islamisten zu stoppen, die zuvor den gesamten Norden des Landes unter ihre Kontrolle gebracht hatten. Truppen der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) sollen das französische Kontingent nun ablösen.

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