Ende 2016 soll Schluss sein. So sind die Planungen des zweifachen Tour-de-France-Siegers Alberto Contador.
«Es war schon immer mein Traum, mich auf dem Höhepunkt meiner Laufbahn und nach dem Gewinn wichtiger Rennen aus dem Profi-Sport zurückzuziehen», sagte der 32-Jährige der spanischen Zeitung «El Mundo» und betonte: «So wie ich es jetzt sehe, bleiben mir noch dieses und das nächste Jahr.»
Definitiv festlegen wolle er sich aber nicht. «Es können viele Dinge passieren. Man stelle sich vor, ich stürze bei der Tour 2016 und scheide aus. Dann möchte ich so nicht Abschied nehmen», ergänzte der Spanier, der am Mittwoch bei der Andalusien-Rundfahrt in die Saison startet.
Für dieses Jahr hat sich Contador grosse Ziele gesetzt. Als erster Fahrer seit dem Italiener Marco Pantani (1998) will der Bergspezialist den Giro d’Italia und die Tour de France in einem Jahr gewinnen. «So etwas ist heute ziemlich ungewöhnlich, aber für mich bedeutet es eine besondere Motivation», sagte er. Zugleich räumte Contador ein: «Wer sich nur auf die Tour vorbereitet, hat bessere Chancen zu gewinnen, denn die Zeit der Erholung nach dem Giro ist sehr kurz. Aber gerade diese besondere Schwierigkeit bewegt mich dazu, mich dieser Herausforderung zu stellen.»