„Alinghi“ soll im Verkehrshaus einen neuen Heimathafen erhalten

Die Rennjacht „SUI 100 Alinghi Defender“ soll als Leihgabe im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern ausgestellt werden. Bis das Publikum das Boot, das 2007 in Valencia den America’s Cup gewann, bewundern kann, dürfte aber noch einige Zeit verstreichen.

Die Siegerjacht "SUI 100 Alinghi Defender" in voller Fahrt (Archiv) (Bild: sda)

Die Rennjacht „SUI 100 Alinghi Defender“ soll als Leihgabe im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern ausgestellt werden. Bis das Publikum das Boot, das 2007 in Valencia den America’s Cup gewann, bewundern kann, dürfte aber noch einige Zeit verstreichen.

Verkehrshaus-Sprecherin Blandina Werren bestätigte am Mittwoch auf Anfrage einen Bericht der „Neuen Luzerner Zeitung“. Die „Alinghi“ sei zurück in der Schweiz und befinde sich in einem gesicherten Areal im Kanton Luzern, sagte sie.

Das „Alinghi“-Syndikat hatte 2007 mit dem 26 Meter langen Schiff in Valencia den America’s Cup geholt. Es hatte bereits 2003 die prestigeträchtige Segelregatta gewonnen.

Bis die Rennjacht ausgestellt werden könne, habe das Verkehrshaus seine Hausaufgaben zu machen, sagte Werren. Sie geht deshalb davon aus, dass die „Alinghi“ kaum vor 2014 der Öffentlichkeit gezeigt werde.

Damit das nicht gerade kleine Museumsstück hochwertig präsentiert werden kann, müssen ein Ausstellungskonzept und eine umfassende Dokumentation erarbeitet werden. Auch für den langfristigen Unterhalt ist zu sorgen. Da es sich um eine Leihgabe handelt, muss das Boot seetüchtig bleiben.

Das Verkehrshaus schätzt, dass zur Realisierung der „Alinghi“-Ausstellung ein bis zwei Millionen Franken aufgewendet werden müssen. Das Museum sucht deshalb Finanzierungspartner.

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