Alle 19 in Polen verschütteten Kumpel haben das Grubenunglück überlebt. Rettungskräfte hätten Kontakt zu ihnen und würden die Männer nun bergen, sagte ein Sprecher des Minenbetreibers KGHM am Mittwoch. Sie würden medizinisch betreut.
Die Bergmänner wurden in einer Tiefe von 600 Metern verschüttet, nachdem ein Erdbeben die Kupfermine Rudna in der Region Silesia im Grenzgebiet zu Deutschland und Tschechien getroffen hatte. Zunächst gab es keinen Kontakt zu ihnen, da die entsprechenden Leitungen durch das Beben gekappt worden waren.
Die Rettungsarbeiten gestalteten sich schwierig, da sehr grosse Gesteinsbrocken aus dem Weg geräumt werden mussten. Zunächst hatte der staatlich kontrollierte Minenbetreiber KGHM von 17 verschütteten Kumpel gesprochen, die Zahl aber später auf 19 korrigiert. KGHM ist der zweitgrösste Kupferproduzent Europas.