Bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich treten im April zehn Kandidaten gegeneinander an. Der Verfassungsrat in Paris bestätigte nach der Prüfung der jeweils nötigen 500 Unterschriften ihre Bewerbungen am Montag.
Diese Unterstützer-Unterschriften von Amtsträgern wie beispielsweise Bürgermeistern hatten die Kandidaten bis vergangenen Freitag vorlegen müssen.
In der ersten Runde treten am 22. April neben Amtsinhaber Nicolas Sarkozy der Sozialist François Hollande, Marine Le Pen von der rechtsextremen Front National sowie der Zentrumskandidat François Bayrou an.
Die nötigen Unterstützer-Unterschriften erreichten auch der Kandidat der Linksfront, Jean-Luc Mélenchon, die Grünen-Bewerberin Eva Joly, Nicolas Dupont-Aignan von der kleinen Gaullistenpartei Debout la République und die Trotzkistin Nathalie Arthaud.
Komplettiert wird das Bewerberfeld von Philippe Poutou von der Neuen Antikapitalistischen Partei und dem Unabhängigen Jacques Cheminade.
Entschieden wird die Präsidentschaftswahl am 6. Mai in einer Stichwahl, bei der die beiden Bestplatzierten der ersten Runde gegeneinander antreten. In Umfragen lagen Sarkozy und Hollande im ersten Wahlgang zuletzt mit jeweils 28 Prozent der Stimmen vorn.