Das Zürcher Immobilienunternehmen Allreal hat den Halbjahresüberschuss dank Aufwertungsgewinnen deutlich gesteigert. Unter dem Strich verdiente Allreal 65,2 Mio. Franken. Das sind 10,1 Prozent mehr als in der gleichen Vorjahresperiode.
Ohne den Neubewertungseffekt wäre der Reingewinn mit 55,4 Mio. Fr. auf Vorjahresniveau geblieben, teilte Allreal am Donnerstag in einem Communiqué mit. Der Betriebsgewinn (EBIT) kletterte ohne die Neubewertung um 11,9 Prozent auf 93,1 Mio. Franken.
Die Mieterträge nahmen gegenüber dem Vorjahressemester um 2,5 Prozent auf 74,6 Mio. Fr. zu. Zum Wachstum beigetragen habe insbesondere der erstmals voll in die Bücher einfliessende Hauptsitz des Versicherers Allianz Suisse in Wallisellen. Ohne die gewinnbringenden Verkäufe zweier Geschäftsliegenschaften wären die Mieterträge noch stärker gestiegen, hiess es.
Die Übergabe der an den Kanton Zürich vermieteten Flächen im Toni-Areal in Zürich West sei auf den 1. Mai termingerecht erfolgt. Die anspruchsvolle Abrechnung des Gesamtprojekts sei im Gange, schrieb Allreal weiter.
Dagegen schrumpfte der Ertrag aus der Liegenschaftsverwaltung um 2,8 Prozent auf 3,5 Mio. Franken. Auch das abgewickelte Projektvolumen aus der Generalunternehmung ging um 8,7 Prozent auf 489,6 Mio. Fr. zurück. Somit sank die aus diesen Posten errechnete Gesamtleistung von Allreal um 7,3 Prozent auf 567,7 Mio. Franken.
Für das Gesamtjahr 2014 rechnet Allreal trotz des erfreulichen Geschäftsgangs im ersten Semester mit einem operativen Ergebnis, das auf dem Niveau früherer Jahre, aber unter demjenigen von 2013 liegt.