In der Baselbieter Gemeinde Allschwil sind im ersten Wahlgang entgegen den ersten Berechnungen sechs der sieben Sitze im Gemeinderat besetzt worden. Das Wahlbüro hatte am Sonntag das absolute Mehr falsch berechnet.
Gemäss der ersten Berechnung hatte keiner der Kandidierenden das absolute Mehr erreicht. Am Sonntagabend waren jedoch Zweifel an diesem Resultat aufgekommen. Deshalb wurde am Montag nochmals nachgerechnet. Dabei wurde jede einzelne Stimme nachgezählt.
Wie das Wahlbüro am Dienstagmorgen bekannt gab, beträgt das absolute Mehr 1476 Stimmen und nicht wie ursprünglich angegeben 2226. Das Wahlbüro hatte fälschlicherweise leer gelassene Zeilen auf den Wahlzetteln mitberechnet. Gemäss der korrigierten Berechnung haben im ersten Wahlgang sechs Personen das absolute Mehr erreicht.
Gemeindepräsidentin Nicole Nüssli (FDP) erzielte mit 2179 Stimmen den Spitzenplatz. Als weitere Bisherige folgten Christoph Morat (SP) und Robert Vogt (FDP) mit je 2045 Stimmen, Franz Vogt (CVP) mit 2025 Stimmen und Thomas Pfaff (SP) mit 1974 Stimmen. Philippe Hofmann wurde mit 1671 Stimmen für die CVP als Nachfolger des zurücktretenden Arnold Julier in den Rat gewählt.
Ob die SP nach dem Abgang von Franziska Pausa den dritten Sitz im Gremium halten kann, wird dagegen erst im zweiten Wahlgang am 10. April klar. Mit 1325 Stimmen lag SP-Kandidat Patrick Lautenschlager 151 Stimmen unter dem absoluten Mehr. Die beiden SVP-Kandidaten Roman Klauser und Henry Vogt kamen auf 1225 beziehungsweise 988 Stimmen.