Der Stromkonzern Alpiq bekommt für den Verkauf seines Aktien-Anteils von 24,6 Prozent am Bündner Energieunternehmen Repower insgesamt 171 Millionen Franken. Das Aktienpaket war je zur Hälfte an den Kanton Graubünden und die Axpo veräussert worden.
Dies teilte die Bündner Staatskanzlei am Mittwoch mit. Der Vollzug der Repower-Transaktion war Anfang April bekannt geworden, ohne dass damals ein Verkaufspreis genannt wurde. Der Erlös von 171 Millionen Franken entspreche einem Verkaufspreis von 250 Franken pro Aktie.
Der Kanton Graubünden hält nun 58,3 Prozent der Repower-Aktien, Axpo kommt auf 33,7 Prozent. Der Stromkonzern will die zusätzlichen Anteile jedoch nicht dauerhaft halten, wie er bereits Anfang April mitgeteilt hatte. Er beabsichtige vielmehr, die Aktien «kurz- bis mittelfristig an einen neuen strategischen Partner zu verkaufen».
Der Verkauf der Repower-Aktien an den Kanton Graubünden und an die Axpo ist Teil der Devestitionen, welche Alpiq im Rahmen des laufenden Restrukturierungsprogramms durchführt. Ziel ist ein Abbau der Nettoverschuldung von rund 1,2 bis 1,6 Milliarden Franken.