Erstmals sind am Montag in Stockholm Preisträger aus Uganda und Italien mit dem Alternativen Nobelpreis geehrt worden. Der Preis zeichnet jedes Jahr Kämpfer für Menschenrechte, Umweltschutz und Frieden aus.
Die Right Livelihood Award Stiftung verlieh die Auszeichnung an den italienischen Arzt Gino Strada für seine Versorgung von Menschen in Konfliktgebieten sowie an Kasha Jacqueline Nabagesera, die in Uganda für die Rechte von Homo-, Inter- und Transsexuellen kämpft.
Einen weiteren der mit je rund 106’000 Euro dotierten Preise überreichte Stiftungsgründer Jakob von Uexküll im schwedischen Reichstag an die Inuit-Aktivistin Sheila Watt-Cloutier. Das Volk der Marshallinseln und ihr Aussenminister Tony de Brum bekamen einen Ehrenpreis für ihr Beharren auf atomare Abrüstung.