Am Gotthard braucht es zum Ferien-Ende Geduld

Für viele Autoreisende enden die Ferien, wie sie begonnen haben – im Stau. Seit Freitag stehen die Autos vor dem Gotthard-Südportal immer wieder auf einer Länge von bis zu 10 Kilometern still. Die Staus lösten sich jeweils erst in den frühen Morgenstunden auf.

Autoschlangen am Gotthard (Archiv) (Bild: sda)

Für viele Autoreisende enden die Ferien, wie sie begonnen haben – im Stau. Seit Freitag stehen die Autos vor dem Gotthard-Südportal immer wieder auf einer Länge von bis zu 10 Kilometern still. Die Staus lösten sich jeweils erst in den frühen Morgenstunden auf.

Das Ferienende naht, die Reisenden kehren zurück – und stehen vor dem Gotthard-Südportal Schlange. Am Sonntag betrug das Zeitfenster zur freien Fahrt durch den längsten Strassentunnel der Schweiz in Richtung Norden gerade mal fünf Stunden. Ab neun Uhr am Sonntagmorgen staute sich der Verkehr bereits wieder, wie der Verkehrsdienst Viasuisse mitteilte.

Am Nachmittag erstreckte sich die Blechlawine wiederum über 10 Kilometer Länge. Die Autofahrenden mussten über zwei Stunden auf die Durchfahrt des Nadelöhrs warten. Aus Sicherheitsgründen wurde zudem der Biaschina-Tunnel jeweils kurzzeitig gesperrt, was die Blechschlangen künstlich verlängerte.

Ferienende für viele Schweizer, Holländer und Deutsche

Viasuisse verzeichnete an diesem zweiten Augustwochenende die bisher intensivste Rückreisewelle. Der Verkehrsdienst geht davon aus, dass auch am Sonntag der Verkehr in Richtung Norden bis weit in die Nacht still stehen wird.

Grund für die Rückreisewelle ist das Ferienende in neun Schweizer Kantonen, darunter Aargau, Bern, St. Gallen und Solothurn. Auch viele Deutsche und Holländer bevölkerten die Autobahn Richtung Norden.

Doch auch in Richtung Süden mussten am Wochenende immer wieder Wartezeiten vor dem Gotthard-Nordportal in Kauf genommen werden: Sonnenhungrige mit Ziel Süden mussten bis zu 50 Minuten im Stau ausharren.

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