Simon Ammann zeigt sich auch im zweiten Springen in Sapporo im Vergleich zu den Wettkämpfen im Dezember und Januar deutlich verbessert. Der 35-Jährige erreicht beim Sieg von Kamil Stoch den 14. Rang.
Sapporo sei einfach ein gutes Pflaster für ihn, meinte Ammann anlässlich seiner Rückkehr in den Weltcup, nachdem die Schweizer Equipe an den vergangenen beiden Wochenenden in Deutschland abwesend gewesen war. Auf der Okurayama-Schanze wurde er 2007 Weltmeister, drei Jahre später siegte er dort ihm Rahmen des Weltcups. Von derlei Resultaten ist der Toggenburger zwar nach wie vor ein grosses Stück entfernt, der Schritt nach vorne war an diesem Wochenende gleichwohl deutlich. Am Samstag realisierte er als Elfter sein bis dato mit Abstand bestes Resultat in dieser Weltcup-Saison, am Sonntag im zweiten Wettkampf bestätigte er nun den Aufwärtstrend und klassierte sich im 14. Rang.
Platzierungen unter den ersten 20 hatte es für Ammann vor der Reise nach Japan auf höchster Stufe nicht gegeben. Erstmals seit Mitte Dezember in Engelberg vermochte er sich für den Finaldurchgang zu qualifizieren.
Grosse Erleichterung gab es in Sapporo auch für einen weiteren Schweizer. Am Sonntag resultierten für Gregor Deschwanden mit Rang 23 die ersten Weltcup-Punkte in diesem Winter und seit mehr als einem Jahr. Besser klassiert gewesen war der Luzerner zuletzt Anfang Januar 2016 in Willingen (Platz 22).
Stoch rehabilitierte sich
Der Tagessieg im zweiten Wettkampf ging an den Polen Kamil Stoch, der weniger als 24 Stunden zuvor nicht über den 18. Rang hinausgekommen war. Der Weltcup-Leader tauschte im Finaldurchgang mit dem Halbzeitführenden Andreas Wellinger aus Deutschland die Plätze. Platz 3 ging wie schon am Samstag an den Österreicher Stefan Kraft.