Ammann bei Stochs Triumph Siebter

Simon Ammann verpasst auch von der Grossschanze eine Medaille und wird Siebter. Der WM-Titel geht an den Polen Kamil Stoch.

Medaille verpasst: Simon Ammann (Bild: Si)

Simon Ammann verpasst auch von der Grossschanze eine Medaille und wird Siebter. Der WM-Titel geht an den Polen Kamil Stoch.

Mit 127,5 und 132,5 m zeigte Ammann auf der WM-Schanze in Predazzo zwei gute Versuche, zu mehr als Platz 7 reichte dies jedoch nicht. Ammann wird damit erstmals seit den Olympischen Spielen 2006 in Turin ohne Medaille von einem Grossanlass nach Hause reisen müssen. Auf Platz 3 fehlten dem Toggenburger, der vor dem Finaldurchgang Zehnter gewesen war, am Ende 9,3 Punkte.

Gold gewann der polnische Geheimfavorit Kamil Stoch. Der 25-Jährige hatte schon bei Halbzeit die Führung innegehabt und behielt im Finaldurchgang die Nerven. Mit 6,1 Punkten Vorsprung verwies Stoch Peter Prevc auf den Silber-Rang. Für den Slowenen ist es bereits die zweite WM-Medaille im Val di Fiemme, nachdem er auf der Normalschanze am vergangenen Samstag Dritter geworden war. Diesmal ging Bronze an den Norweger Anders Bardal.

Gregor Schlierenzauer ging wie die übrigen Österreicher leer aus. Der souveräne Gesamtweltcup-Führende stürzte im 1. Durchgang auf 125 m ab und konnte diese Hypothek nicht mehr wettmachen. Am Ende wurde er unmittelbar hinter Ammann Achter. Enttäuschend endete der Wettkampf auch für Anders Bardal, den Weltmeister von der Normalschanze. Für den Norweger resultierte lediglich Platz 11.

Für die beiden anderen Schweizer neben Simon Ammann war der Wettkampf bereits nach dem 1. Durchgang vorbei. Marco Grigoli (42.) und Gregor Deschwanden (43.) kamen nicht über 110 beziehungsweise 112,5 m hinaus.

WM im Val di Fiemme (It). Skispringen. Grossschanze. Schlussklassement: 1. Kamil Stoch (Pol) 295,8 (131,5/130). 2. Peter Prevc (Sln) 289,7 (130,5/130,5). 3. Anders Jacobsen (No) 289,1 (129/131). 4. Wolfgang Loitzl (Ö) 284,9 (128,5/132,5). 5. Jan Matura (Tsch) 281,4 (127,5/132). 6. Richard Freitag (De) 280,4 (129/128,5). 7. Simon Ammann (Sz) 279,8 (127,5/132,5). 8. Gregor Schlierenzauer (Ö) 279,2 (125/128,5).

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