Simon Ammann bleibt auch am Holmenkollen im Mittelfeld stecken. Der Toggenburger springt auf Rang 14, Teamkollege Gregor Deschwanden wird auf Platz 30 durchgereicht.
Drei seiner 21 Weltcupsiege hatte Ammann am Hausberg von Oslo herausgesprungen, hinzu kommt WM-Bronze im Jahr 2011. Doch diesmal war die Form für eine Spitzenklassierung nicht vorhanden. Entweder sprang der Toggenburger zu kurz (122 m) oder er zeigte, wie in der Reprise, eine schwache Landung (126,5 m). Eine dritte Top-Ten-Klassierung im sechsten Springen seit Sotschi hätte dem Selbstvertrauen im Hinblick auf die Skiflug-WM vom kommenden Wochenende in Harrachov (Tsch) gut getan.
Einen schwachen Tag zog Gregor Deschwanden ein, der im Prinzip in die Top 20 springen sollte. Nach dem 25. Zwischenrang (120,5 m) blieb für ihn nach 115 m bloss noch ein Weltcup-Zähler übrig.
Derweil feierte Severin Freund am legendären Holmenkollen seinen achten Karrieresieg. Der Deutsche verwies mit 132 und 130,5 Metern den Norweger Anders Bardal auf Rang zwei. Dritter wurde der Doppel-Olympiasieger Kamil Stoch aus Polen, der damit seine Führung im Gesamtklassement ausbaute.