In der Euro-Krise zieht sie die Strippen, deshalb bleibt die deutsche Kanzlerin Angela Merkel nach Ansicht des US-Magazins «Forbes» die mächtigste Frau der Welt. Wie im Vorjahr belegte sie in der am Mittwoch veröffentlichten Liste den Spitzenplatz.
Merkel landete erneut vor US-Aussenministerin Hillary Clinton und der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff. Auf den weiteren Plätzen folgen Melinda Gates von der Bill-&-Melinda-Gates-Stiftung und Jill Abramson, die Chefredakteurin der „New York Times“.
Die deutsche Kanzlerin stand für „Forbes“ in fünf der vergangenen sechs Jahre ganz oben in der weiblichen Machthierarchie. Die Liste des US-Magazins zählt die hundert einflussreichsten Frauen aus Politik, Wirtschaft und anderen gesellschaftlichen Feldern auf.
Auf den vordersten Positionen der Rangordnung finden sich auch US-First-Lady Michelle Obama (Platz sieben), die 2010 die Liste angeführt hatte, die Chefin des Internationalen Währungsfonds Christine Lagarde (Platz acht) sowie die TV-Moderatorin Oprah Winfrey (Platz elf).
Jüngste Vertreterin unter den Top 100 ist US-Popstar Lady Gaga mit 26 Jahren auf Platz 14, die älteste ist Grossbritanniens Königin Elizabeth II. mit 86 Jahren auf Rang 26.