Anhörung im Ruby-Prozess gegen Berlusconi ohne George Clooney

US-Filmstar George Clooney war am Freitag im Ruby-Prozess gegen Italiens ehemaligen Premier Silvio Berlusconi als Zeuge vorgeladen gewesen, erschien aber nicht vor Gericht. Die Verteidigung hatte Clooney und seine ebenfalls vorgeladene Ex-Freundin Elisabetta Canalis befragen wollen.

Canalis und Cloney waren als Zeugen geladen, erschienen aber nicht vor Gericht (Archiv) (Bild: sda)

US-Filmstar George Clooney war am Freitag im Ruby-Prozess gegen Italiens ehemaligen Premier Silvio Berlusconi als Zeuge vorgeladen gewesen, erschien aber nicht vor Gericht. Die Verteidigung hatte Clooney und seine ebenfalls vorgeladene Ex-Freundin Elisabetta Canalis befragen wollen.

Beide glänzten jedoch durch Abwesenheit. Clooney hätte für die Verteidigung zu den sogenannten „Bunga Bunga“-Partys aussagen sollen, bei denen es in Berlusconis Villa angeblich zu sexuellen Aktivitäten gekommen sein soll.

Clooney hatte bereits in der Vergangenheit erklärt, er sei nur einmal im Haus des damaligen Regierungschefs gewesen, um Hilfe für die sudanesische Krisenregion Darfur zu erbitten. Eine Einladung, länger zu bleiben, habe er ausgeschlagen.

In dem Prozess wird Berlusconi unter anderem vorgeworfen, seinen politischen Einfluss zugunsten einer als Ruby bekannten marokkanischen Minderjährigen eingesetzt und eine sexuelle Beziehung mit ihr gehabt zu haben.

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