Anklage wegen fahrlässiger Tötung nach US-Grossfeuer mit 36 Toten

Nach dem verheerenden Feuer mit 36 Toten bei einer Lagerhaus-Party in Oakland haben die kalifornischen Behörden Anklage erhoben. Laut Mitteilung der Staatsanwaltschaft im Bezirk Alameda County vom Montag müssen sich zwei Männer wegen fahrlässiger Tötung verantworten.

Ihm drohen bis zu 39 Jahre Haft: Derick Almena hatte das Lagerhaus in der US-Stadt Oakland vermietet, in dem es zum tödlichen Feuerinferno kam. (Archivbild)

Nach dem verheerenden Feuer mit 36 Toten bei einer Lagerhaus-Party in Oakland haben die kalifornischen Behörden Anklage erhoben. Laut Mitteilung der Staatsanwaltschaft im Bezirk Alameda County vom Montag müssen sich zwei Männer wegen fahrlässiger Tötung verantworten.

Ihnen drohen im Falle einer Verurteilung jeweils bis zu 39 Jahre Haft. Der 47-jährige Derick Almena hatte das als «Ghost Ship» (Geisterschiff) bekannte Lagerhaus an Künstler vermietet, die dort in Ateliers arbeiteten und wohnten. Festgenommen wurde auch ein Mitglied des Künstlerkollektivs, das in dem zweistöckigen Gebäude Konzerte veranstaltete.

Sie hätten wissentlich eine «Feuerfalle» geschaffen, sagte Staatsanwältin Nancy O“Malley. Nach Angaben der Behörden durfte das Gebäude als Lagerhalle, nicht aber zum Wohnen oder für Veranstaltungen genutzt werden.

Bei dem Feuer im vorigen Dezember waren 36 Menschen im Alter von 17 bis 61 Jahren ums Leben gekommen.

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