Bei einem Selbstmordanschlag in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind mindestens 14 Menschen getötet und 36 weitere verletzt worden. Zum Anschlag bekannte sich die Terrormiliz Islamischer Staat (IS).
Sie erklärte, der Attentäter habe einen Lastwagen «mit mehreren Tonnen Sprengstoff» gefahren. Nach Behördenangaben vom Donnerstag sprengte sich ein Selbstmordattentäter am Mittwochabend an der südlichen Einfallstrasse Bagdads in die Luft.
Der IS verübte in den vergangenen Monaten eine Reihe von Anschlägen in der irakischen Hauptstadt. Die Miliz sieht sich derzeit mit einer Armeeoffensive in ihrer letzten irakischen Hochburg Mossul konfrontiert.
Die IS-Dschihadisten hatten 2014 weite Teile des Irak erobert. In den vergangenen Monaten eroberten die irakische Armee und kurdische Einheiten viele Gebiete zurück.
Mittlerweile ist Mossul die letzte grosse Stadt im Irak, die zumindest teilweise vom IS gehalten wird. Die im vergangenen Oktober gestartete Offensive der irakischen Armee auf Mossul wird von der US-geführten Anti-IS-Koalition durch Luftangriffe unterstützt.