Der Anwalt des mutmasslichen Todesschützen von Kandahar will im Fall seines Mandanten selbst Beweise in Afghanistan sammeln. Bislang gebe es kein Geständnis und keine forensischen Beweisstücke, sagte John Henry Browne am Dienstag.
Die Dörfer, in denen der angeschuldigte Stabsunteroffizier vor eineinhalb Wochen 16 Zivilpersonen getötet haben soll, seien „nicht wie ein Tatort in den Vereinigten Staaten“, betonte Browne.
Er ziehe die Qualität der bislang vorliegenden Beweismittel in Zweifel. Bislang ist noch keine Anklage gehen den Verdächtigen erhoben worden. Er gehe von einer Anklageerhebung in dieser Woche aus, sagte der Verteidiger.