Anwohner in Basel wegen Warnung vor Radarkontrolle verzeigt

Weil er Autofahrerinnen und -fahrer vor einer Busse bewahren wollte, kommt ein Anwohner des Kohlistiegs in Basel nun selbst an die Kasse: Der Mann hatte ein Plakat aufgestellt, das vor einer Radarkontrolle warnt. Deshalb verzeigte ihn die Polizei.

Weil er Autofahrerinnen und -fahrer vor einer Busse bewahren wollte, kommt ein Anwohner des Kohlistiegs in Basel nun selbst an die Kasse: Der Mann hatte ein Plakat aufgestellt, das vor einer Radarkontrolle warnt. Deshalb verzeigte ihn die Polizei.

Grund für die Verzeigung an das Strafbefehlsdezernat der Staatsanwaltschaft ist eine seit Anfang Jahr wirksam Revision des Strassenverkehrsgesetzes: Warnungen vor Verkehrskontrollen werden neuerdings mit einer Busse bestraft, wie das Justiz- und Sicherheitsdepartement Basel-Stadt am Freitag mitteilte.

Bei der Radarkontrolle vom Donnerstagnachmittag hatte die Polizei insgesamt 15 Ordnungsbussen wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen ausgestellt. Dass sich plötzlich alle Fahrzeuglenker an Tempo 50 hielten, lag nicht allein an der guten Verkehrsdisziplin, sondern auch an einem Warnplakat, auf das die Polizei von einer Autofahrerin aufmerksam gemacht wurde.

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