Der Trainer und Coach Thomas Fuchs wird vertraglich enger an die Equipe der Schweizer Springreiter gebunden. Er erhält auch dank finanzieller Unterstützung von Swiss Olympic ein lukrativeres Mandat.
Der 60-jährige Zürcher arbeitete bereits in den vergangenen Jahren als technischer Trainer und Coach für die Schweizer Springreiter. Der dreifache Mannschafts-Europameister gilt weltweit als einer der profundesten Kenner der Szene und trainiert nebst seinem Sohn Martin auch Steve Guerdat sowie die ehemalige EM-Zweite Christina Liebherr regelmässig plus zahlreiche Equipen-Reiter sporadisch.
2016 war Thomas Fuchs insgesamt 127 Tage für die Schweizer Equipe im Einsatz gestanden und wurde dafür mit Tagespauschalen entschädigt. Nun wird sein Mandat aufgewertet und pauschal entschädigt. Dies auch, weil Swiss Olympic im Springreiten Medaillenpotenzial sieht und deshalb in das Trainerwesen investiert. Aus diesem Grund stockt der schweizerische Verband für Pferdesport auch das Mandat von Christian Sottas im Nachwuchsbereich auf.
Ursprünglich wollte Thomas Fuchs, der Vater von Martin und Bruder des ehemaligen Weltcupsiegers Markus Fuchs, nach den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro zurücktreten. Der Equipenchef Andy Kistler und seine Equipen-Reiter haben ihn aber vergangenen Herbst bewogen, mindestens noch ein Jahr mit Option bis zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio in seinem Amt zu bleiben. Kistler setzt auf Thomas Fuchs und will ihn so lange wie möglich im Team halten.