Arbeiter auf Berner Post-Baustelle erhalten Lohnnachzahlungen

Die deutsche Firma Howe, die auf der Schanzenpost-Baustelle in Bern mit Asbestsanierungsarbeiten beauftragt ist, leistet ihren Angestellten Lohnnachzahlung. Ende letzter Woche war aufgeflogen, dass Howe seit Juni etwa 14 Bauarbeiter aus der Slowakei für gerade einmal fünf Euro pro Stunde beschäftigt.

In diesem Luftschutzkeller hausten 14 Bauarbeiter - damit ist jetzt Schluss (Archiv) (Bild: sda)

Die deutsche Firma Howe, die auf der Schanzenpost-Baustelle in Bern mit Asbestsanierungsarbeiten beauftragt ist, leistet ihren Angestellten Lohnnachzahlung. Ende letzter Woche war aufgeflogen, dass Howe seit Juni etwa 14 Bauarbeiter aus der Slowakei für gerade einmal fünf Euro pro Stunde beschäftigt.

Die Gewerkschaft Unia teilte am Dienstagabend mit, Howe habe nun zugesichert, die Differenz zum im Gesamtarbeitsvertrag festgehaltenen Mindestlohn nachzuzahlen. Zudem würden die osteuropäischen Bauarbeiter nun auch korrekt untergebracht. Bisher mussten sie im zweiten Untergeschoss eines Luftschutzkellers übernachten.

Die Unia zeigte sich in ihrer Mitteilung erfreut darüber, dass in Kooperation mit den Verantwortlichen der Post, welche die Howe mit den Arbeiten betraut hatte, den gravierenden Missständen auf der Baustelle beim Berner Hauptbahnhof ein Ende bereitet wurde.

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