Im Kanton Aargau ist die Arbeitslosenquote im November gestiegen. Die Quote nahm im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozentpunkte auf 2,8 Prozent zu. 9609 Personen waren als arbeitslos meldet – 399 Personen mehr als im Oktober.
Die Zahl der Stellensuchenden stieg ebenfalls um 0,2 Punkte und beträgt 3,9 Prozent, wie das Aargauer Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) am Donnerstag mitteilte. 13’641 Personen waren als Stellensuchende registriert, 585 mehr als im Vormonat.
Die höchste Arbeitslosenquote hat der Bezirk Baden. Die Quote stieg wie im gesamtschweizerischen Durchschnitt auf 3,1 Prozent. In den Bezirken Aarau und Brugg (je 2,7 Prozent) sowie Lenzburg (2,6 Prozent) liegt die Quote unter dem Aargauer Durchschnitt.
Die Zahl der jugendlichen Arbeitslosen unter 20 Jahren ist im November um 16 auf 312 Personen gesunken. Die Arbeitslosenquote in dieser Altersklasse beträgt 1,8 Prozent. Bei den 20- bis 24-Jährigen waren Ende November 1’258 Personen als arbeitslos gemeldet. Das sind 33 mehr als im Oktober. Die Quote stieg um 0,2 Punkte auf 4,1 Prozent.
Im November beantragten 28 Betriebe die Einführung von Kurzarbeit. Immer mehr Firmen lassen sich vom AWA über die Bedingungen für die Kurzarbeit informieren. Dies sei ein Hinweis darauf, dass derzeit mehr Firmen ihre Zukunftsaussichten negativ beurteilten, hält das AWA fest. Potenziell sind in den 28 Betrieben 488 Mitarbeitende von Kurzarbeit betroffen.