Arbeitslosenquote steigt im Aargau erneut

Im Kanton Aargau ist die Arbeitslosenquote im November wie im Vormonat um 0,1 Prozentpunkte gestiegen. Die Quote beträgt 3,2 Prozent. 11’519 Personen waren als arbeitslos gemeldet – 396 Personen mehr als im Oktober. Die schweizweite Quote beträgt 3,3 Prozent.

Im Kanton Aargau ist die Arbeitslosenquote im November wie im Vormonat um 0,1 Prozentpunkte gestiegen. Die Quote beträgt 3,2 Prozent. 11’519 Personen waren als arbeitslos gemeldet – 396 Personen mehr als im Oktober. Die schweizweite Quote beträgt 3,3 Prozent.

Auch die Zahl der gemeldeten Stellensuchenden stieg und zwar um 538 auf 16’354 Personen. Die Quote erhöhte sie um 0,2 Punkte auf 4,5 Prozent, wie das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) am Freitag mitteilte.

Deutlich über dem kantonalen Durchschnitt von 3,2 Prozent liegt die Arbeitslosenquote in den Bezirken Zurzach (3,6 Prozent) sowie Baden und Bremgarten (je 3,5 Prozent). Die niedrigsten Quoten weisen die Bezirke Muri (2,3 Prozent), Laufenburg (2,6 Prozent) und Rheinfelden (2,9 Prozent) aus.

Stellensuche dauert länger

Durchschnittlich waren die im November abgemeldeten Stellensuchenden 236 Tage auf Stellensuche. Das sind fünf Tage mehr als im Vormonat. Am längsten mussten die über 50-Jährigen einen neuen Job suchen: Sie brauchten im Durchschnitt 347 Tage, bis sie wieder eine Arbeit hatten.

Bei den 15- bis 24-Jährigen waren es 236 Tage, bei den 25- bis 49-Jährigen 123 Tage. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen beträgt 1891 Personen. Sie nahm im Vergleich zum Oktober um 87 Personen zu. Es handelt sich um Personen, die seit mindestens einem Jahr auf Stellensuche sind.

Mehr Kurzarbeit

Im November beantragten 29 Betriebe Kurzarbeit – das sind sieben Betriebe mehr als im Vormonat. In den im November neu gemeldeten Betrieben sind insgesamt 264 Mitarbeitende potenziell von Kurzarbeit betroffen.

Insgesamt liegt für 1192 Personen eine Bewilligung für Kurzarbeit vor. Das sind 121 Personen mehr als im Oktober. Die Betriebe schöpfen die erteilten Bewilligungen gemäss AWA meist nicht für alle Mitarbeitenden aus.

Die Unternehmen stammen vor allem aus der Metall-, Elektro- und Maschinenindustrie (MEM) sowie aus dem Baugewerbe. Als Hauptgrund für die Einführung von Kurzarbeit geben die meisten – mit Ausnahme der Baubranche – den starken Franken an.

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