Die Wirtschaftskrise hat die Arbeitslosigkeit in der Euro-Zone auf einen neuen Rekord getrieben. Im November waren in den 17 Ländern mit der Gemeinschaftswährung 18,8 Millionen Menschen ohne Beschäftigung, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Dienstag meldete.
Das entspricht einer Quote von 11,8 Prozent – 0,1 Prozentpunkte mehr als im Vormonat. Absolut stieg die Zahl der Arbeitslosen um 113’000 gegenüber dem Vormonat beziehungsweise um zwei Millionen gegenüber dem Vorjahr.
Die höchsten Arbeitslosenanteile – nach dem international vergleichbaren ILO-Standard – wiesen wie schon in den Monaten zuvor Spanien (26,6 Prozent) und Griechenland (26 Prozent im September) auf. Auch bei der Jugendarbeitslosigkeit stehen Spanien und Griechenland mit Quoten von 56,5 Prozent beziehungsweise 57,6 Prozent am schlechtesten da.
Die niedrigsten Arbeitslosenquoten gab es in Österreich (4,5 Prozent), Luxemburg (5,1 Prozent), Deutschland (5,4 Prozent) und den Niederlanden (5,6 Prozent).