Samsung will mit grossen Fernsehbildschirmen punkten

Mit ungewöhnlich grossen Bildschirmen will Samsung seine Vormachtstellung im TV-Markt ausbauen. Auf der Elektronikmesse CES präsentierte der südkoreanische Konzern Fernseher-Giganten mit einer Bildschirmdiagonale von bis zu 110 Zoll (279 cm), die Bilder in Ultra-High-Definition-Qualität darstellen.

Grosse TV-Bildschirme sind bei Samsung angesagt, wie Joe Stinziano, Vizepräsident von Samsung Electronics America, verkündet (Bild: sda)

Mit ungewöhnlich grossen Bildschirmen will Samsung seine Vormachtstellung im TV-Markt ausbauen. Auf der Elektronikmesse CES präsentierte der südkoreanische Konzern Fernseher-Giganten mit einer Bildschirmdiagonale von bis zu 110 Zoll (279 cm), die Bilder in Ultra-High-Definition-Qualität darstellen.

„Heute werden Sie sehen, was die Kunden morgen wirklich wollen und auch brauchen“, verkündete Samsung-Präsident Boo-Keun Yoon am Montag (Ortszeit) in Las Vegas.

Samsung stellte eine komplett überarbeitete Benutzeroberfläche für SmartTV-Anwendungen vor. So soll das SmartTV-Hub gleich beim Einschalten des Fernsehers erscheinen und einen Überblick über die gerade laufenden TV-Sendungen geben.

Neben dem Startbereich „TV“ sortiert Samsung die SmartTV-Dienste nun in die Sektionen „Filme & Live-Sendungen“, „Fotos, Videos & Musik“, „Social“ mit einem Anschluss an Dienste wie Facebook sowie „Apps“. Samsung will mit dieser neuen Oberfläche die Bedeutung der SmartTV-Funktionen weiter in den Vordergrund stellen.

Kein neues Galaxy-Modell

Die von manchen Beobachtern erwartete Ankündigung eines neuen Spitzenmodells bei den Galaxy-Smartphones blieb auf der CES aus. So dürfte der Mobile World Congress in Barcelona Ende Februar Bühne der Ankündigung eines Galaxy S4 werden.

In Las Vegas signalisierte Samsung aber zugleich, sich bei seinen Bestsellern im Telekommunikationsmarkt nicht vollständig von Google und seinem Smartphone-System Android abhängig machen zu wollen. Für die USA kündigte Samsung das Smartphone „Ativ Odyssey“ mit dem Microsoft-System Windows Phone 8 an, das in den USA über Verizon Wireless vermarktet wird.

Ausserdem liess der Konzern im Vorfeld der CES durchblicken, ein Smartphone mit der Linux-Variante Tizen bauen zu wollen, die gemeinsam mit Intel entwickelte wurde.

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