Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone liegt weiterhin auf Rekordniveau. Im Dezember betrug die durchschnittliche Arbeitslosenquote 11,7 Prozent. Das ist ebenso viel wie nach korrigierten Angaben im November.
Demnach waren zum Ende des vergangenen Jahres in den 17 Euro-Ländern 18,7 Millionen Menschen ohne Job, wie die EU-Statistikbehörde Eurostat in Luxemburg mitteilte. In allen EU-Ländern hatten 25,9 Millionen Männer und Frauen keine Arbeit.
Weiter auf Höchststand ist auch die Jugendarbeitslosigkeit: Im Dezember waren 5,7 Millionen Menschen unter 25 Jahren in der EU ohne Job, davon 3,6 Millionen in der Eurozone. Das entspricht wie bereits im Vormonat einer Quote von durchschnittlich 23,4 Prozent in der EU sowie 24,0 Prozent in der Eurozone.
Weiterhin zeigt sich eine klare Spaltung zwischen Nord und Süd: Deutschland und Österreich haben den gemäss Eurostat-Berechnungen mit 8,0 Prozent und 8,5 Prozent die niedrigsten Quoten bei der Jugendarbeitslosigkeit, in den beiden Krisenländern Griechenland und Spanien ist gemäss den vorliegenden Zahlen mit 57,6 Prozent beziehungsweise 55,6 Prozent mehr als jeder zweite junge Mensch arbeitslos.
Auch bei den Gesamtzahlen stehen Österreich mit einer Arbeitslosenquote von 4,3 Prozent und Deutschland sowie Luxemburg mit 5,3 Prozent gemäss den Eurostat-Berechnungen am besten da. Schlusslichter sind wiederum Griechenland und Spanien, wo 26,8 beziehungsweise 26,1 Prozent der Männer und Frauen keine Arbeit haben.