Die Industriegruppe AFG Arbonia Forster hat im Geschäftsjahr 2011 einen Nettoverlust von 70,2 Mio. Fr. verzeichnet. Grund für das Minus sind Abschreibungen in der Höhe von insgesamt 73 Mio. Franken. Diese seien wegen des schwierigen Marktumfelds nötig geworden, schreibt die AFG.
Einerseits habe der starke Franken auf den Umsatz gedrückt, andererseits leide die Gruppe unter der nachlassenden Investitionsbereitschaft, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Die bereits früher angekündigten Wertberichtigungen betrafen vor allem die Division Oberflächentechnologie und etwas weniger auch die Divisionen Heiztechnik und Sanitär, Stahltechnik und die Corporate Services.
Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug -34,3 Mio. Franken. Im Vorjahr hatte noch ein Plus von 47,5 Mio. Fr. resultiert. Wie bereits im Januar bekannt wurde, ging der Umsatz 2011 um 4,7 Prozent auf 1,347 Mrd. Fr. zurück. Das sind 4,7 Prozent weniger als 2010.