Die Weltpremiere des Grönland-Dramas «Nobody Wants the Night» mit Juliette Binoche eröffnet am 5. Februar die 65. Internationalen Filmfestspiele in Berlin. Der Abenteuerfilm der spanischen Regisseurin Isabel Coixets startet auch im Rennen um den Goldenen Bären.
Der Film spielt im Jahr 1908 in der arktischen Abgeschiedenheit Grönlands. An der Seite der französischen Oscar-Preisträgerin Binoche («Clouds of Sils Maria») sind die Japanerin Rinko Kikuchi («Naokos Lächeln») und der Ire Gabriel Byrne («Miller’s Crossing») zu sehen.
In der spanisch-französisch-bulgarischen Koproduktion geht es um mutige Frauen und ehrgeizige Männer, die für Liebe und Ruhm alles aufs Spiel setzen, wie das Festival am Freitag mitteilte. «Isabel Coixet zeigt ein beeindruckendes und einfühlsames Porträt zweier Frauen in einer Extremsituation», so Festivaldirektor Dieter Kosslick.
Gedreht wurde «Nobody Wants the Night» in Norwegen, Bulgarien und Spanien. Coixet zeigte bereits ihre Filme «Mein Leben ohne mich» (2003) und «Elegy» (2008) im Berlinale-Wettbewerb. 2009 war sie Mitglied der Internationalen Festivaljury. Die 65. Berlinale dauert bis zum 15. Februar.