Nach zweiwöchiger Blockade einer Hauptstrasse in der armenischen Hauptstadt Eriwan hat die Polizei knapp 50 Regierungsgegner vorübergehend festgenommen. Diese protestieren gegen eine geplante Strompreiserhöhung in der Südkaukasusrepublik.
Die Demonstranten seien am Montag nach mehrfachen Warnungen von den Einsatzkräften weggetragen worden, berichteten Menschenrechtler. Die Opposition kritisierte das Vorgehen der Behörden und kündigte eine neue Massenkundgebung an.
Die Strasse war zunächst wieder frei für den Verkehr. Zuletzt hatte die Regierung angekündigt, die Notwendigkeit höherer Strompreise noch einmal von Experten prüfen zu lassen.