Arnold Gjergjaj macht kurzen Prozess

Arnold Gjergjaj wird am Boxing Day im Berner Kursaal nicht gefordert. Der aus Pratteln stammende Schwergewichtler bezwingt den Brasilianer Gilberto Matheus bereits in der ersten Runde.

Gefeierter Sieger am Boxing Day im Berner Kursaal: Arnold Gjergjaj (Bild: Si)

Arnold Gjergjaj wird am Boxing Day im Berner Kursaal nicht gefordert. Der aus Pratteln stammende Schwergewichtler bezwingt den Brasilianer Gilberto Matheus bereits in der ersten Runde.

Mit einem K.o.-Sieg in der 1. Runde über Matheus errang Gjergjaj im Hauptkampf der Veranstaltung den 23. Erfolg im 23. Kampf als Profi. Für Gjergjaj war es der zehnte vorzeitige Triumph in Serie und K.o.-Erfolg Nummer 17.

Gjergjaj setzte mit einem Schlaghagel auf den Körper des physisch deutlich unterlegenen Brasilianer von Beginn an unter Druck. Nach dem dritten Niederschlag von Gjergjai (1,97 m/107,2 kg) wurde der überforderte und um einen halben Kopf kleinere Matheus (94 kg) vom Ringrichter aus dem Kampf genommen. Von einem Duell zweier Puncher (Matheus hatte 19 seiner 21:1 Sieg vorzeitig errungen) konnte nie die Rede sein. Eher von einem ‚Mismatch‘ mit einem inferioren Gegner, dessen Gesicht schon nach dem ersten Gegentreffer eine tiefe Schmerzresistenz und beschränkte Kampfmotivation ausstrahlte.

Mischa Nigg (26) kam im Rahmenprogramm zum vierten Sieg in seinem fünften Kampf als Profi. Gegen den ukrainischen «Faxenmacher» Boris Akopow realisierte der Supermittelgewichtler gleichzeitig seinen vierten vorzeitigen Erfolg. Der K.o. folgte in der fünften und vorletzten Runde.

Im Gegensatz zu Nigg musste Alain Chervet gegen den Ukrainer Artem Aywazidiin in einem Leichtgewichts-Kampf über ebenfalls sechs Runden bange Momente überstehen. Da Chervet aber einen Niederschlag vermied und zum Auftakt des Kampfes die ersten beiden Runden noch zu seinen Gunsten entschieden hatte, kam der Lokalmatador mit einem schmeichelhaften Remis davon.

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