Richemont hat von April bis Ende August ein verhaltenes Umsatzwachstum von einem Prozent gegenüber der Vorjahresperiode verzeichnet. Laut dem Luxusgüterkonzern hat die Schwäche des amerikanischen Dollars und des japanischen Yens gegenüber dem Euro das Ergebnis gedrückt.
Zu konstanten Wechselkursen hätte der Anstieg über die ersten fünf Monate des Geschäftsjahres 2014/2015 4 Prozent betragen, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Dies liegt am unteren Ende der Schätzungen von Analysten, die ein Wachstum von 4 bis 8 Prozent in Lokalwährungen erwartet hatten.
Während das Geschäft mit Luxusgütern wie Uhren oder Schmuck in Europa und dem Mittleren Osten vom Tourismus profitierte und sich das Wachstum in Amerika fortsetzte, verzeichnete der Genfer Konzern Umsatzeinbussen in Asien.
Besonders stark gingen die Verkaufserlöse mit 14 Prozent in Japan zurück. Den Grund für den happigen Rückgang sieht Richemont in der zurückhaltenden Konsumentenstimmung sowie der Erhöhung der Verkaufssteuer.