Syriens Präsident Baschar al-Assad hat sich dafür ausgesprochen, die Opposition an einer künftigen syrischen Regierung zu beteiligen. Die Bildung einer neuen Regierung werde nicht kompliziert sein, sagte Assad laut der russischen Nachrichtenagentur RIA am Mittwoch.
Sie sollte drei Gruppen umfassen: die Opposition, unabhängige Kräfte und diejenigen, die loyal zur bisherigen Führung stünden. Probleme könnten bei den Friedensgesprächen in Genf gelöst werden.
Die Verhandlungen unter Vermittlung der Vereinten Nationen sollen im April in grosser Runde fortgesetzt werden. Der UNO-Sondergesandte Staffan de Mistura hofft, mit Beratungen über den politischen Übergang zu beginnen.
Dies ist einer der grossen Knackpunkte neben der künftigen Rolle Assads. Die syrische Regierungsdelegation will diese ausklammern, die Opposition besteht dagegen darauf, Assads Zukunft zu thematisieren.
Die Genfer Gespräche sollen den seit fünf Jahren anhaltenden Syrien-Konflikt lösen. Assad sagte, es werde lange dauern, den Terrorismus zu besiegen.