Assange fürchtet sich vor Ermordung

Wikileaks-Gründer Julian Assange hat Angst, ermordet zu werden. Er gehe aus Furcht vor einem Anschlag selten auf den Balkon der Botschaft, sagte er in einem Interview des Magazins der Zeitung «The Times». Seit drei Jahren fehle es ihm an Sonnenlicht und frischer Luft.

Fürchtet sich vor einem Anschlag auf seine Person: Wikileaks-Gründer Julian Assange, hier in einer Aufnahme aus dem Jahr 2012 (Archiv) (Bild: sda)

Wikileaks-Gründer Julian Assange hat Angst, ermordet zu werden. Er gehe aus Furcht vor einem Anschlag selten auf den Balkon der Botschaft, sagte er in einem Interview des Magazins der Zeitung «The Times». Seit drei Jahren fehle es ihm an Sonnenlicht und frischer Luft.

Der Australier sitzt seit mehr als drei Jahren in der ecuadorianischen Botschaft in London fest. Er entzieht sich damit einem in Schweden erwirkten EU-weiten Haftbefehl wegen des Verdachts auf Sexualstraftaten. In der nächsten Woche soll es Medienberichten zufolge zu Gesprächen zwischen Schweden und Ecuador kommen.

Assange soll im August 2010 in Schweden zwei Frauen sexuell belästigt und in einem Fall vergewaltigt haben. Er selbst bestreitet die Taten und vermutet einen Komplott, der letztlich zu seiner Auslieferung in die USA führen soll.

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