Im ehemaligen Hotel Verenahof in Koblenz AG entsteht keine Asylunterkunft. Die Eigentümerin der Liegenschaft hat sich aus den Verhandlungen mit dem Kanton zurückgezogen.
Das Departement Gesundheit und Soziales ziehe das Baugesuch für die Umnutzung der Liegenschaft als Asylunterkunft deshalb zurück, schreibt die Behörde in einer Mitteilung. Das Departement will wegen der angespannten Unterbringungssituation aber weiter intensiv nach Mietobjekten suchen.
Nach Angaben der Aargauer Behörden sind die Verhandlungen mit der Eigentümerin des Verenahofs aus «wirtschaftlichen Gründen» gescheitert. Gegen die Unterbringung von rund 70 Asylsuchenden in der Liegenschaft hatte sich aber auch Widerstand geregt. Unter anderem reichten sieben Grossräte aus der betroffenen Region ein Postulat ein, das die Regierung auffordert, auf das Projekt zu verzichten.