Attentat auf Ballettchef: Anklage fordert lange Haftstrafen

Für den Säureanschlag auf den Ballettchef des Moskauer Bolschoi Theaters soll der mutmassliche Drahtzieher und frühere Startänzer Pawel Dmitritschenko neun Jahre ins Gefängnis. Das forderte der Staatsanwalt in Moskau am Freitag in seinem Plädoyer.

Pavel Dmitrichenko (Archivbild) (Bild: sda)

Für den Säureanschlag auf den Ballettchef des Moskauer Bolschoi Theaters soll der mutmassliche Drahtzieher und frühere Startänzer Pawel Dmitritschenko neun Jahre ins Gefängnis. Das forderte der Staatsanwalt in Moskau am Freitag in seinem Plädoyer.

Zudem beantragte er Haftstrafen von zehn Jahren für den mutmasslichen Täter und von sechs Jahren für einen Helfer. Das Trio habe die Tat lange geplant und gewusst, dass Ballettchef Sergej Filin schwer verletzt werden würde, sagte der Chefankläger der Agentur Interfax zufolge.

Bei dem Anschlag am 17. Januar dieses Jahres vor seinem Haus in Moskau waren Filins Gesicht und besonders die Augen verätzt worden.

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