Im Turnier der Männer in Wimbledon bleiben am Dienstag, an welchem die restlichen fünf Achtelfinals ausgetragen wurden, die grossen Überraschungen aus.
Auch Andy Murray liess sich von mehreren Regenunterbrechungen nicht vom Weg in die Runde der letzten acht abbringen und blieb gegen den Kroaten Marin Cilic beim 7:5, 6:2, 6:3-Erfolg ungefährdet. Die Briten können damit weiter auf ihren Topspieler hoffen, der für den ersten Wimbledon-Final mit britischer Beteiligung seit 1938 sorgen soll. Nächste Hürde auf dem Weg dahin ist am Mittwoch David Ferrer. Der Spanier überliess dem als Nummer 9 gesetzten Argentinier Juan Martin del Potro nur neun Games. „Ich glaube, er spielt derzeit das beste Tennis seiner Karriere. Ich muss morgen sehr gut spielen“, so Murray.
Mit Florian Mayer (mit einem überraschenden Viersatz-Erfolg über den höher eingestuften Franzosen Richard Gasquet) und Philipp Kohlschreiber (Dreisatz-Sieg über Brian Baker/USA) erreichten auch zwei Deutsche die Viertelfinals. Für Mayer, dem dieses Kunststück in Wimbledon schon vor acht Jahren gelungen war, ist nun wohl Schluss mit lustig, er trifft auf den topgesetzten Serben Novak Djokovic. Auch Kohlschreiber ist gegen den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga der Mardy Fish (USA) in vier Sätzen bezwang, Aussenseiter.