Auch Fribourg kann SCB nicht stoppen

Bern gewinnt erstmals seit dem Playoff-Final im Frühling wieder eine Partie gegen Fribourg. Der Meister bezwingt Gottéron 2:1 und baut seine Siegesserie unter Lars Leuenberger auf acht Partien aus.

Bern setzte seine Siegesserie auch gegen Fribourg fort (Bild: Si)

Bern gewinnt erstmals seit dem Playoff-Final im Frühling wieder eine Partie gegen Fribourg. Der Meister bezwingt Gottéron 2:1 und baut seine Siegesserie unter Lars Leuenberger auf acht Partien aus.

Fribourg hatte vor drei Wochen, einen Tag nach der Entlassung von Trainer Antti Törmänen, den SCB als letztes Team bezwungen. Seither reihte der Meister unter Leuenberger Sieg an Sieg. Und auch Fribourg vermochte die wieder in Form gekommenen Berner nicht zu stoppen. Der erste Sieg des SCB im vierten Duell dieser Saison war verdient.

Die beiden Teams lieferten sich eine spannende und intensive Partie mit Playoff-Charakter. Der SCB besass Vorteile im ersten und dritten Drittel, was er zu zwei Powerplay-Toren durch Sämi Kreis (6.) und Hnat Domenichelli (43.) nutzte. Beim 2:1 fiel der Puck nach einem Schuss von Martin Plüss via das Bein von Domenichelli in den Slot, wo sie Fribourgs Goalie Benjamin Conz mit dem Schlittschuh ins Tor schob.

Fribourg erwischte einen schlechten Start, was Trainer Hans Kossmann zu einem frühen Timeout (9.) nötigte. Die Freiburger, die nun sechs ihre letzten neun Partien verloren, kamen in der Folge besser ins Spiel und glichen nur 19 Sekunden nach der ersten Pause mit einem «unabsichtlichen» Ablenker Sandro Brüggers aus. Mehr lag gegen den erneut überzeugenden SCB aber nicht drin.

Nach dem 2:1 für Bern verdienten sich vor allem die beiden Torhüter Bestnoten. So parierte Conz während einer doppelten Berner Überzahlsituation gleich mehrmals in extremis. Auf der Gegenseite bewahrte Marco Bührer sein Team mehr als einmal vor dem neuerlichen Freiburger Ausgleich.

Bern – Fribourg 2:1 (1:0, 0:1, 1:0)

PostFinance-Arena . – 17’131 Zuschauer (ausverkauft). – SR Eichmann/Michael Küng, Arm/Peter Küng. – Tore: 6. Kreis (Olesz, Martin Plüss/Ausschluss Sprunger) 1:0. 21. (20:19) Brügger (Monnet, Ngoy) 1:1. 43. Domenichelli (Martin Plüss/Ausschluss Sprunger) 2:1. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Bern, 7mal 2 Minuten gegen Fribourg. – PostFinance-Topskorer: Ritchie; Benny Plüss.

Bern: Bührer; Roche, Beat Gerber; Kreis, Kinrade; Jobin, Flurin Randegger; Krueger, Weisskopf; Pascal Berger, Ritchie, Domenichelli; Loichat, Martin Plüss, Olesz; Vermin, Gardner, Scherwey; Alain Berger, Dostoinow, Rüthemann.

Fribourg: Benjamin Conz; Helbling, Birbaum; Ngoy, Kwiatkowski; Loeffel, Schilt; Huguenin, Montandon; Miettinen, Mauldin, Monnet; Sprunger, Bykow, Benny Plüss; Mottet, Hasani, Tristan Vauclair; Brügger, Ness, Lauper.

Bemerkungen: Bern ohne Rubin, Bertschy, Philippe Furrer, Wellinger (alle verletzt) und Lehtonen (überzähliger Ausländer), Fribourg ohne Dubé, Pouliot, Jeannin und Abplanalp (alle verletzt). Timeouts Fribourg (9.) und Bern (56.). Fribourg ab 58:38 ohne Torhüter.

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