Auch Hongkong eröffnet eine Untersuchung gegen die UBS

Die Behörden in Hongkong haben im Zusammenhang mit möglichen Zinsmanipulationen eine Untersuchung gegen die Schweizer Grossbank UBS eröffnet. Das gab die Zentralbank von Hongkong (HKMA) am Donnerstag bekannt.

Nach der Milliardenbusse vom Mittwoch droht der UBS weiteres Unheil (Bild: sda)

Die Behörden in Hongkong haben im Zusammenhang mit möglichen Zinsmanipulationen eine Untersuchung gegen die Schweizer Grossbank UBS eröffnet. Das gab die Zentralbank von Hongkong (HKMA) am Donnerstag bekannt.

In einem Communiqué schrieb die HKMA, sie habe Informationen von ausländischen Regulatoren zum Verhalten der UBS in der Festsetzung von Referenzzinssätzen erhalten. Betroffen sei der Hongkonger Hibor sowie andere Referenzzinssätze der Region.

UBS-Händlern wird vorgeworfen, dass sie zwischen 2006 und 2010 die wichtigsten Referenzzinssätze für die Finanzwelt auf unerlaubte Weise mit Eingaben manipuliert und andere Banker dazu angestiftet haben, dies ebenfalls zu tun. Am Mittwoch hatten die Behörden in den USA, Grossbritannien und in der Schweiz der Grossbank deshalb eine Busse von rund 1,4 Mrd. Fr. aufgebrummt.

Mit der Zahlung der Strafe gibt die Bank zu, eines von mutmasslich rund einem Dutzend Finanzhäuser gewesen zu sein, die an diesen Machenschaften beteiligt waren.

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