Auch Norweger wollen keine Wettkämpfe mehr in Russland

In der Doping-Affäre russischer Biathleten fordern immer mehr Länder, Russland die Austragung des Weltcups in Sibirien im März 2017 zu entziehen.

Finden nach dem Bericht von Richard McLaren bald keine Biathlon-Wettkämpfe mehr in Russland statt? (Bild: sda)

In der Doping-Affäre russischer Biathleten fordern immer mehr Länder, Russland die Austragung des Weltcups in Sibirien im März 2017 zu entziehen.

Auch der norwegische Verband verlangt in einem offenen Brief an den Internationalen Biathlonverband (IBU), künftig keine Wettkämpfe mehr in Russland auszutragen. «Das systematische Doping in Russland schadet unserem Sport sehr», heisst es in dem Brief. Nun müsse entschlossen gehandelt werden, wolle man nicht vor den Sponsoren, Medien und Biathlon-Fans das Gesicht verlieren.

In der Doping-Affäre russischer Biathleten fordern immer mehr Länder, Russland die Austragung des Weltcups in Sibirien im März 2017 zu entziehen. Auch der norwegische Verband verlangt in einem offenen Brief an den Internationalen Biathlonverband (IBU), künftig keine Wettkämpfe mehr in Russland auszutragen.

Zuvor hatten der tschechische und der britische Verband gefordert, alle in Russland geplanten internationalen Biathlon-Wettbewerbe abzusagen und an andere Länder zu vergeben. Die Forderungen sind darauf zurückzuführen, dass 31 der mehr als 1000 im McLaren-Report der Welt-Anti-Doping-Agentur genannten Russen aus dem Biathlon-Sport kommen.

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