Nach den Philippinen hat auch Vietnam das von China verordnete Fischereiverbot im Südchinesischen Meer abgelehnt. Der Entscheid Pekings, das jährliche Verbot ab Mittwoch umzusetzen, sei ungültig, erklärte ein Sprecher des vietnamesischen Aussenministeriums am Dienstagabend.
Mit dem Verbot will Peking laut eigenen Angaben eine Überfischung verhindern. Hintergrund des Konflikts ist ein in jüngster Zeit wieder verschärfter Territorialstreit um die vermeintlich ressourcenreiche Meeresregion. Neben China erheben auch Vietnam, die Philippinen, Malaysia, Brunei und Taiwan Anspruch auf Teile des Südchinesischen Meers.