Nach Bern und den ZSC Lions steht ein dritter NLA-Klub vorzeitig als Playoff-Teilnehmer fest. Zug ist nach dem 6:0 gegen Bern nicht mehr aus den Top 8 zu verdrängen.
Nach Verlustpunkten ist der EVZ Leader, er hat bis zu vier Partien weniger ausgetragen als die Konkurrenz. Und doch können die Innerschweizer die Playoffs bereits zwölf Runden vor Schluss planen. Beim lockeren Erfolg gegen den SCB führte Zug nach weniger als fünf Minuten bereits 2:0, nach 38 Minuten 4:0. Lino Martschini trat an seinem 24. Geburtstag als dreifacher Torschütze in Erscheinung.
Durch Berns Niederlage schlossen die ZSC Lions nach Punkten zum Leader und Titelverteidiger auf. Der ZSC blieb in Ambri ungefährdet, zwei Tore von Roman Wick – das 3:0 fiel genau bei Spielhälfte – sorgten für Sicherheit. Ambri kassierte die vierte Niederlage in Folge, am Freitag hatten die Nordtessiner in Bern 1:8 verloren.
Davos verhalfen im Duell am Trennstrich in Kloten zwei späte Tore zum dritten Sieg in Folge. Dario Simion lenkte 199 Sekunden vor Schluss im Powerplay einen Slapshot von Félicien Du Bois entscheidend zum 1:0 ab, 95 Sekunden vor dem Ende traf Dino Wieser ins leere Tor. Kloten liegt als Neunter weiterhin fünf Punkte hinter dem letzten Playoff-Platz zurück.
Am Playoff-Strich liegen Kloten und die SCL Tigers (4:2 gegen Fribourg) fünf Punkte hinter Genf-Servette (8.) zurück. Die Langnauer feierten gegen Fribourg einen kapitalen Sieg. Die Punktedifferenz zwischen Platz 10 (SCL Tigers) und 11 (Fribourg) beträgt wieder sieben Punkte. Nach Qualifikation und Abstiegsrunde bestreiten die Nummern 11 und 12 der Liga das Abstiegs-Playoff.
NLA vom Samstag: Kloten – Davos 0:2 (0:0, 0:0, 0:2). Ambri-Piotta – ZSC Lions 2:5 (0:1, 0:3, 3:1). SCL Tigers – Fribourg-Gottéron 4:2 (2:1, 0:0, 2:1). Zug – Bern 6:0 (2:0, 2:0, 2:0).
Rangliste: 1. Bern 41/86. 2. ZSC Lions 42/86. 3. Zug 38/81. 4. Lausanne 40/74. 5. Biel 41/58. 6. Davos 39/57. 7. Lugano 42/55. 8. Genève-Servette 41/54. 9. Kloten 41/49. 10. SCL Tigers 42/49. 11. Fribourg-Gottéron 40/42. 12. Ambri-Piotta 41/41.