Auf dem Neuenburgersee könnten bald Solarzellen-Inseln schwimmen

Auf dem Neuenburgersee könnten bald einmal drei Inseln mit Solarpanels schwimmen. Der Kanton Neuenburg hat Beschwerden der Berufsfischer gegen das Projekt der Neuenburger Energiefirma Viteos abgewiesen.

Bald könnten auf dem Neuenburgersee Solarpanels schwimmen (Archiv) (Bild: sda)

Auf dem Neuenburgersee könnten bald einmal drei Inseln mit Solarpanels schwimmen. Der Kanton Neuenburg hat Beschwerden der Berufsfischer gegen das Projekt der Neuenburger Energiefirma Viteos abgewiesen.

Gegen das Projekt Beschwerde geführt haben fast 35 Berufsfischer aus den Kantonen Neuenburg, Waadt und Freiburg sowie Vereinigungen von Schleppfischern und Neuenburger Seglern.

Nach der Ablehnung ihrer Beschwerden durch das Neuenburger Raumplanungs- und Umweltamt können die Opponenten innerhalb von 30 Tagen Rekurs einreichen. «Wir werden von dieser Möglichkeit beim Verwaltungsgericht Gebrauch machen», kündigte Eric Delley, Präsident der Vereinigung der Berufsfischer des Neuenburgersees, zu Berichten in der Westschweizer Presse an.

Für die Neuenburger Energieunternehmung Viteos geht es bei dem Projekt darum, nach alternativen Standorten für Fotovoltaikanlagen zu suchen. In einer ersten Phase sollen neue Technologien getestet werden. Die Insel mit einem Durchmesser von 25 Metern können je 100 Solarpanels tragen. Dank einem mechanischen System sollen sie entsprechend dem Lauf der Sonne ausgerichtet werden können.

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