Nach den schweren Verwüstungen von Taifun «Usagi» in Asien haben die Aufräumarbeiten begonnen. Mehr als 50 Menschen kamen nach Angaben der Behörden vom Dienstag auf den Philippinen, in Südchina und Vietnam ums Leben.
«Usagi» (Hase des Himmels) war in der Nacht zum Montag mit voller Wucht über die südchinesische Küste gerast. Es war der schwerste Wirbelsturm seit 40 Jahren im Osten der südchinesischen Provinz Guangdong, wie Zhong Dong vom örtlichen Wetteramt der Nachrichtenagentur Xinhua sagte.
Viele Menschen wurden in ihren Häusern getötet, als Dächer oder Wände über ihnen zusammenbrachen. Die Wasser- und Stromversorgung sowie Telefonverbindungen wurden unterbrochen.
Der Taifun schwächte sich auf seinem Weg landeinwärts in die chinesische Region Guangxi zu einem tropischen Sturm ab, brachte aber ungewöhnlich heftige Regenfälle. Es drohten weitere Überschwemmungen und Erdrutsche.
Nachdem Hunderte Flüge in Hongkong und anderen Städten in Südchina gestrichen werden mussten, erholte sich der Flugverkehr erst langsam wieder. Auch Zug- und Fährverbindungen wurden wieder aufgenommen.
In Südchina wurden nach ersten Angaben mindestens 25 Tote gezählt. Rund 8500 Häuser stürzten ein. Auf der philippinischen Insel Luzon waren zuvor 27 Menschen ums Leben gekommen. In Vietnam gab es drei Tote.