Entwurzelte Bäume, blockierte Strassen und Tausende Menschen ohne Strom – der Sturm «Cook» hat in Neuseeland für Zerstörung gesorgt. Menschen kamen aber wohl nicht zu Schaden.
Aufatmen in Neuseeland: Der Sturm «Cook» ist zwar mit bis zu 150 Kilometern pro Stunde über die Nordinsel des Pazifikstaats gezogen, hat aber weniger Schäden angerichtet als befürchtet.
Mehrere Strassen seien allerdings wegen umgestürzter Bäume unpassierbar, und es gebe leichte Schäden an der Küste, teilten die Behörden der am stärksten betroffenen Bezirke Opotiki und Whakatane am Freitag mit.
Am Donnerstag waren zeitweise mehr als 1000 Menschen wegen gekappter Leitungen ohne Strom. Mehr als 130 Schulen und Universitäten blieben sicherheitshalber geschlossen. Strände wurden gesperrt, weil bis zu fünf Meter hohe Wellen erwartet wurden. Überschwemmungen und Erdrutsche wurden gemeldet. Über mögliche Verletzte wurde zunächst nichts bekannt.
Die grösste Stadt Neuseelands, Auckland, wurde weitgehend verschont. Die Wetterbehörde hob eine Sturmwarnung für Auckland wieder auf, weil der Sturm weiter östlich wütete als vorhergesagt.
Am Freitag zog der Sturm weiter zur Südinsel, von wo heftige Regenfälle gemeldet wurden. Meteorologen hatten zunächst vorhergesagt, «Cook» könne sich zum heftigsten Sturm in Neuseeland seit 50 Jahren entwickeln, dies hatte sich aber nicht bewahrheitet.