Ausgerissener Stier narrt Vorarlberger Polizei

Ein ausgebüxtes Rind hat am Montag die Vorarlberger Polizei auf Trab gehalten. Das Tier sollte in Meiningen bei Feldkirch zur Schlachtung geführt werden, riss aber aus und lieferte sich in der Folge mit der Polizei eine Verfolgungsjagd durch das Dorf.

Ein weniger friedlicher Stier hielt die Vorarlberger Polizei auf Trab (Symbolbild) (Bild: sda)

Ein ausgebüxtes Rind hat am Montag die Vorarlberger Polizei auf Trab gehalten. Das Tier sollte in Meiningen bei Feldkirch zur Schlachtung geführt werden, riss aber aus und lieferte sich in der Folge mit der Polizei eine Verfolgungsjagd durch das Dorf.

Als das Tier aggressiv wurde und Schüsse aus der Dienstwaffe es nicht stoppen konnten, riefen die Beamten das Einsatzkommando Cobra zu Hilfe. Verletzt wurde niemand.

Die Polizei wurde gegen 8.30 Uhr über das freilaufende Tier informiert. Vier Patrouillen versuchten daraufhin gemeinsam, es einzufangen. Die Versuche blieben jedoch vergeblich.

Der Jungstier wurde zunehmend aggressiv, beschädigte ein Auto und zertrampelte ein Teichufer. Man habe keine andere Möglichkeit mehr gesehen, als das Rind zu erlegen, hiess es.

Nach den Schüssen richtete sich der Stier jedoch wieder auf, offenbar weil die Munition der Dienstwaffe nicht ausreichte. Er ging schliesslich auf zwei Beamte los, die sich im Auto und hinter dem Fahrzeug in Sicherheit brachten.

Man habe darum das Einsatzkommando Cobra zu Hilfe gerufen. Der Stier wurde durch die Tierkadaververwertung abtransportiert. Man sei froh, dass niemand zu Schaden gekommen sei, sagte ein an der Jagd beteiligter Beamter.

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